Sonntag, 21. Februar 2010

Zwischenseminar in Hilfield



Für alle die es nichts wussten, vom 15.-20. Februar hat mein Zwischenseminar der eKir in Hilfield (Südengland, in Dorset) in einem franziskanischen Kloster (Friary) in stattgefunden. Auch hier ist eine Freiwillige von uns in einem Umweltprojekt tätig (mehr Infos siehe http://www.hilfieldproject.co.uk/ )

"A Franciscan Initiative for Peace and the Environment
At Hilfield Friary in Dorset, UK, the brothers of the Society of St Francis have established a project which brings together both a commitment to peace and justice between people and also a care for our natural environment. Rooted in the life and spirituality of St Francis of Assisi we are working to share the Gospel greeting of peace with those whom we meet and to find that harmony between ourselves and the world around us which we believe is God's desire for all. Hilfield is a place where others can come to join us in seeking peace, reconciliation and the integrity of creation."

Eine Woche auf dem Land, umgeben wo nichts als Wiesen und Feldern und wunderbarer Luft, himmlisch! (Eine Ähnlichkeits mit dem Aueland ist eindeutig vorhanden). Es tat so gut, mal wieder Ruhe zu haben, lange Spaziergänge in die Umgebung zu machen und vor allem natürlich seine Erfahrungen des letzten halben (!so viel Zeit ist schon rum!) Jahres auszutauschen. Wir waren insgesamt 10 Freiwillige (5 Franzosen, 2 Engländer, 2 Russen, 1 Rumänier) und zwei Betreuer und kannten uns auch schon alle von unserem Ausreisekurs, weshalb es wundervoll war alle wieder zu sehen :) Auch die Klostergemeinschaft war eine super Erfahrung. Zum Beispiel wurde jeden Morgen in Stille gefrühstückt, alle haben einen unglaublich willkommen geheißen und man hat sich sehr integriert gefühlt. Es war wirklich sehr schön sich mal auch ein anderen Projekt anzuschauen und es hat so gut getan, alles loszuwerden und auch von anderen soviel Rückhalt zu bekommen. Ich habe sehr viel Kraft aufgetankt, glaube ich.

Wunderschön war auch eine Wanderung (ca. 1 1/2 Stunden jeweils für Hin-und Rückweg) im Regen mit Gummisteifeln und Regenjacken und Rückweg im Nebel, in dem meine Kleingruppe auch dreit mal verloren gegangen ist, was für ein Abenteuer :) Das Dörfchen Cerne Abbas, wo wir hingewandert sind, ist besonders bekannt für den "Cerne Abbas Giant" ist ein durch Freilegen einer Kalkschicht in den Boden gegrabenes Bild eines Mannes, der 55 m groß ist und in den Hügeln dort zu sehen ist. Das Alter des Riesen ist unbekannt. Er wird 1694 zum ersten Mal erwähnt. (Mehr Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Cerne_Abbas_Giant ).

Eine Nacht vor und nach dem Seminar haben wir bei einem anderen Freiwilligen in London in seinem Projekt geschlafe, leider hatte ich aber wirklich keine Zeit auch die Stadt mal ein wenig zu erkunden.
Heute bin ich nun zurück gekommen, und fühle mich bestärkt und sehr motiviert, erstmal wirds arbeitstechnisch aber etwas ruhiger sein, da momentan Schulferien sind, und so die Kirchengruppen alle ausfallen. Es war wirklich wie nach zu Hause zurückkommen, schönes Montpellier, warm und trocken hehe ;)
Einige Fotos der letzten Woche nun für euch:

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